Die 1. Mannschaft wollte nach dem Pflichtsieg in Nidau weiter punkten und sich vom Tabellenende distanzieren. Am Sonntag gastierte dann der SCI Esperia, der im vorderen Mittelfeld der Tabelle zu finden war, auf dem Sportplatz Beunde.
Esperia hatte in der ersten Halbzeit von Beginn an mehr Ballbesitz und diktierte das Spielgeschehen. Rüti vermochte allerdings dagegen zu halten und konnte mit Kontern vereinzelt Nadelstiche setzen. Nach einer Ecke der Gäste aus Bern kam ein Kopfball gefährlich auf das Rüti-Tor, Micha Kuchen konnte aber auf der Linie klären. Der Sportclub konnte sich vor allem über die linke Angriffsseite durch Gentrit Gerbavci mehrmals bis in den Strafraum spielen, der letzte Pass und die Abschlüsse waren allerdings nicht wirklich gefährlich. Gerbavci schnappte sich dann den Ball aus einer aussichtsreichen Freistossposition und hämmerte das Leder an die Latte. So ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden zum Pausentee. Nach der Pause wurde die Partie ruppiger geführt und es kam vermehrt zu Fouls und Karten auf beiden Seiten. Ein Freistoss wurde von Esperia in die Mitte geschlagen, den die Gäste in der 51. Minute zur Führung verwerten konnten. Rüti vermochte auf den Rückstand zu reagieren und suchte nun vermehrt die Offensive. Nach 60 Minuten wurde ein Eckball von Kevin Knörr von den Gästen nur ungenügend geklärt. Gentrit Gerbavci kam an den Ball und schoss auf das Tor. Der Verteidiger war mit der Hand am Ball und deshalb entschied der Unparteiische auf Penalty. Sacha Stauffer liess sich die Chance nicht nehmen und verwertete zum Ausgleich. Nun war der Sportclub besser in der Partie und hatte mehrere Grosschancen. Thimo Lobnig traf aus kürzester Distanz nur die Latte und der anschliessende Kopfball von Kevin Knörr wurde mirakulös vom Torhüter pariert. Auch Sacha Stauffer scheiterte im 1:1 gegen den Goalie nur knapp. In der 94. Spielminute wurde Stauffer wieder lanciert. Zuerst scheiterte er noch am Torwart, doch Marco Cunha konnte sich den Ball schnappen und zum 2:1 einschieben. Der Jubel war riesengross, drei weitere Punkte zum Greifen nah. Der Schiedsrichter liess noch eine weitere Minute nachspielen und so kam Esperia noch einen allerletzten Angriff. Der Ball wurde aus dem Halbfeld auf die linke Angriffsseite der Berner geschlagen und Rüti vermochte den hohen Ball nicht mehr zu verteidigen und musste tatsächlich mit dem letzten Schuss des Spiels noch den Ausgleich hinnehmen.
Ein Punkt ist besser als keiner, doch nach diesem Spielverlauf hätte sich Rüti ganz klar mit drei Punkten für eine kämpferische Teamleistung belohnen müssen. Nächsten Sonntag gastiert der SC Aegerten Brügg auf dem Sportplatz Beunde. Im Rahmen des Italien Wochenendes werden wir dich mit italienischen Spezialitäten verwöhnen. Wir freuen uns auf zahlreiche Besucher*innen.
Ein grosses Dankeschön an die Sponsor*innen des Spiels:
Thomas Meyer, Oberwil
Ursula Kesgin, Orpund
Matthias Heim, Neuendorf
Antonio Francisco Cunha, Pieterlen
Jenni Degen AG, Bern
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